Der
Belage aus synthetischem Harz fand seit ihrem Aufkommen sehr
breite Anwendung. Die Anzahl der Stellen, an denen er verlegt
werden kann, bewirkt, dass er ein Universalstoff ist. Diese
Vielseitigkeit resultiert aus der Verbindung solcher
Eigenschaften wie Beständigkeit, Ästhetik und Funktionalität.
Das synthetische Harz wird in einigen Grundsystemen als
:
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gestrichen, |
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gegossen, |
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gerieben. |
Diese
Aufteilung resultiert aus der Technik des Stoffauftragens, und
das Ergebnis ist die Gewinnung des Belages mit konkreten
Gebrauchseigenschaften. Die Auswahl des Systems hängt hauptsächlich
von der vorgesehenen mechanischen Belastung ab, jedoch
wesentlich sind auch die Anforderungen an chemische Beständigkeit
und physikalische Eigenschaften.
Zusammenfassend, kann das
synthetische Harz in allen Räumen des Bauobjektes angewendet
werden. Das erfordert selbstverständlich die Rücksprache mit
dem Hersteller oder den realisierenden Firmen, die eine
entsprechende Qualifizierung und Erfahrung haben.
Die vorausseztungen
zur korrekten anfertigung des Harzbelages:
1. |
Betonunterboden
ist nach PN 62/B-10144 anzufertigen. |
2. |
Die
Dicke des Betonunterbodens und die Rüstungsart müssen
aus den vorgesehenen Nutzbelastungen resultieren. |
3. |
Die
auf dem Grund gesetzte Betonunterlage muss die
waagerechte Isolierung gegen Feuchte besitzen.
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4. |
Betonklasse:
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min.
B-25 |
5. |
Erhärten
des Betons: |
min.
28 Tage |
6. |
Gewichtsfeuchte
des Betons: |
max
5 % |
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oder
relative Feuchtigkeit: |
max
93 % |
7. |
Gleichheit
des Betons an beliebiger Stelle auf der 2 m-Latte
|
6. |
-
am
Belag aus Beton:
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±
5 mm/m2 |
7. |
-
am
Belag aus dem Zementmörtel:
|
±
3 mm/m2 |
8. |
Abweichung
von der projizierten Ordinate auf der ganzen Länge und
Breite des Raumes: |
max
5 mm |
9. |
Geforderte
Schräge des Belages soll in der Betonunterlage
gestaltet werden. |
10. |
Die
Oberschicht der Zementmilch muss beseitigt werden. |
11. |
Die
Betonunterlage soll homogen, ohne Rissen, Brüche und
Verlust, Staub und freie nicht gebundene Teile müssen
beseitigt werden. |
Die
Dedingen zur durchführung der Belagarbeiten:
1. |
Der
Epoxydbelag ist nach Beendigung jeglicher Bau-,
Abschluss- und Installationsarbeiten anzufertigen |
2. |
Räume
oder Zonen, in denen der Belag gefertigt wird, muss
isoliert und gegen den allgemeinen Zutritt gesichert
werden |
3. |
Minimale
Temperatur der Betonunterlagen soll + 15 ºC
betragen |
4. |
Minimale
Lufttemperatur im Raum soll + 15 ºC betragen |
5. |
Relative
Luftfeuchtigkeit darf 70 % nicht überschreiten |
6. |
Der
Raum muss gelüftet werden (durch Schwerkraft oder
mechanisch). |
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